Aktualisiert am 23. August 2023
Zeckenabwehr ist ein leidiges, stets gegenwärtiges Thema bei allen Hundehaltern. Dies besonders natürlich im Frühling, wenn die Zecken nach dem Winter wieder aktiv werden. Ab einer Temperatur von 10 Grad + etwa kann man mit den Plagegeistern rechnen, besonders feuchtes Wetter mögen die Zecken und kommen dann aus ihren Verstecken hervor.
Der gemeine Holzbock
Die bekannteste Zecke ist der gemeine Holzbock, welcher sowohl auf Wild- und Haustiere als auch auf Menschen geht. Er überträgt sowohl Borreliose als auch die Frühsommer-Meningoenzephalitis, kurz FSME genannt. Risikogebiete für die FSME-Übertragung sind vor allem in Süddeutschland zu finden.
Für viele Hundehalter ist die Zeckenabwehr ein immer wiederkehrendes Thema das die wenigsten zu ihrer Zufriedenheit lösen können. Sei es, weil der Schutz nicht wirklich funktioniert oder weil sie sich bei herkömmlichen Mitteln wie z. B. Spot on Präparaten darüber bewusst sind, dass sie die Gesundheit ihrer Hunde damit möglicherweise schädigen.
Um zu wissen, wie eine effektive Zeckenabwehr funktionieren kann, muss man sich vor allem vor Augen halten, wie die Zecke sich ihren Wirt (also die Tiere und Menschen, die sie befällt) aussucht.
Das Hallersche Organ
Die Zecke verfügt über ein sogenanntes Hallersches Organ. Das ist eine Art Riechorgan und befindet sich an den Vorderbeinen der Zecke. Es dient der Erkennung von chemischen Verbindungen, die der Zecke Hinweise liefern, dass sich ein Wirt eingefunden hat.
Die Zecke reagiert vor allem auf Ammoniak, Kohlendioxid, Milchsäure und Buttersäure. Diese sind alles Stoffe, die vom Organismus produziert werden. Wie hoch die Bildung oder auch Absorption dieser Stoffe ist, hängt von einigen Faktoren ab.
Die herkömmlichen Zeckenschutzmittel …
… funktionieren meist weniger als Zeckenabwehr, sondern eliminieren die Zecken, wenn diese zubeißen. Dies allerdings zuverlässig. Wenn man sich jedoch die Mühe macht, den Hund noch unterwegs einmal abzusuchen, stellt man oft fest, dass auf chemisch “geschützten” Hunden eine ganze Menge Zecken unterwegs sind. Denn die Zecken brauchen ja eine Weile, bis sie sich eine Bissstelle ausgesucht haben. Und erst dann findet die “Schutzmaßnahme” durch Abtöten der Zecke statt.
Aus naturheilkundlicher Sicht stellt sich die Frage, wie ich den Wirt, also den Hund, ganzheitlich betrachtet für die Zecke so unattraktiv wie möglich machen kann. Ich muss versuchen, alles, was die Zecke anlockt, zu minimieren und was sie abstößt, zu maximieren.
Giftstoffe und das Hautmilieu
Ammoniak, Kohlendioxid und Buttersäure sind Stoffe, die erhöht entstehen können, wenn die Lebensweise nicht optimal ist, bzw. der Stoffwechsel des Hundes nicht vernünftig funktioniert.
- Ammoniak findet sich z. B. vermehrt, wenn die Entgiftungsfunktion der Leber gestört ist. Gestörte Stoffwechselfunktionen wiederum entstehen durch ungesunde Lebensweise (viel Chemie, Toxine durch Parasitenabwehr, Impfungen, Wurmkuren, schlechte Ernährung …).
- Die Bildung von Kohlendioxid kann ebenfalls durch Ernährung, Schadstoffe, Gifte etc. beeinflusst werden.
- Corynebakterien leben auf der Haut und produzieren Buttersäure, einer kurzkettigen Fettsäure. Je größer die Menge an Corynebakterien auf der Haut, desto mehr Buttersäure wird abgebaut und desto interessanter “riecht” der Hund für die Zecke. Ob und welche Bakterien sich vermehren, hängt mit dem Gleichgewicht der Mikrobiota (Mikrobenbesiedlung) zusammen. Dieses wird natürlich stark durch die Lebensweise beeinflusst und zwar von innen als auch außen. Das Hautmilieu verändert sich z.B. auch durch äußerlich aufgetragene chemische Präparate, was dazu führen kann, dass die “falschen” Bakterien sich stärker vermehren.
Körpereigene Immunabwehr
Diese Fakten vor Augen wird deutlich klar, wie der Schuss mit der Chemiekeule nach hinten losgehen kann. Denn eigentlich sorgt man durch die chemischen Behandlungen ja dafür, dass der Hund für die Zecke noch viel attraktiver wird. Und das mit steigendem Erfolg, da der Körper ja immer mehr von den „beliebten“ Stoffen bildet.
Die chemischen Behandlungen schwächen die körpereigene Immunabwehr, was bedeutet, dass der Hund im Falle einer Infektion schlechter mit den Krankheitserregern klar kommt (auch eine Chemiekeule bietet keinen 100%igen Schutz!!). Vor allem durch die wiederholten Anwendungen schadet man dem Organismus langfristig.
Falls dein Hund regelmäßig mit einem herkömmlichen Zeckenmittel behandelt wird und das ein oder andere der folgenden Symptome zeigt, kann es sein, dass sein Organismus durch die wiederholten Anwendungen chemischer Antiparasitika schon überlastet ist:
- Juckreiz
- Häufiges belecken der Pfoten
- Starker Haarverlust
- Häufig schmutzige und/oder entzündete Ohren
- Augenausfluss
- Schlechter Körper- und/oder Maulgeruch
- Übergewicht, obwohl er gar nicht so viel frisst
- Verhaltensprobleme, die sich verstärkt haben
- Allergien
- Durchfall oder andere Probleme mit dem Verdauungstrakt
Optimale Zeckenabwehr
Nun wird langsam klar, dass die Grundlage für eine optimale Zeckenabwehr vor allem eine gesunde Lebensweise ist:
- Giftstoffe sollten weitestgehend aus dem Hundekörper herausgehalten werden. Jede Medikation, Impfung, Wurmkur, etc. sollte auf ihre Notwendigkeit genau überprüft werden.
- Die Ernährung sollte möglichst naturbelassen und ausgeglichen sein, der Nährstoffbedarf des Hundes sollte adäquat gedeckt sein, um seine Körperfunktion optimal zu unterstützen.
- Auch auf ein ausgeglichenes, gesundes Hautmilieu sollte geachtet werden. Unterstützen lässt sich dies z. B. auch durch die zusätzliche Gabe von Bierhefe oder einen Vitamin-B-Komplex, da die B-Vitamine eine positive Auswirkung auf das Hautmilieu haben.
- Ganzheitlich betrachtet macht es natürlich Sinn, diese Aspekte ganzjährig zu beachten und nicht nur zur Zeckenzeit.
Weitere Maßnahmen
1. Äußerliche Zeckenabwehr:
- Eine Möglichkeit, diese Vorgehensweise äußerlich zu unterstützen, ist die aktive Zeckenabwehr durch Bio Kokosöl. Kokosöl enthält Laurinsäure, welche die Zecken nicht mögen. Kokosöl, kombiniert mit einem gesundenden Organismus, bildet eine recht gute Schutzfunktion gegen die unbeliebten Besucher. Einfach vor jedem Spaziergang etwas Kokosöl in den Handflächen verteilen und damit über das Fell streichen. Hierbei vor allem die unteren Regionen (Bauch, Achseln) und den Kopf berücksichtigen. Zu beachten wäre, dass man ein gutes Kokosöl benutzt, also ein natives, nicht raffiniertes Bio-Kokosöl.
- Auch einige ätherische Öle haben eine zeckenwidrige Wirkung. So kann man z.B. ätherisches Öl von Lavendel, Zitronella, Nelken oder auch Eukalyptus einsetzen. Man kann sich leicht eine Sprühmischung aus mehreren ätherischen Ölen verdünnt mit Wasser herstellen und den Hund vor jedem Spaziergang einsprühen.
- EM-Keramik-Halsbänder zur Zeckenabwehr sind mit sogenannten EM-Keramik-Pipes ausgestattet. Dabei handelt es sich um kleine Keramik-Röhrchen, die aus mit EM versetztem Ton gebrannt werden. Einige dieser Effektiven Mikroorganismen (vor allem Photosynthesebakterien und einige Milchsäurebakterien) besitzen die Eigenschaft, Temperaturen von über 1000°C standzuhalten. Ihre positive Wirkung wird so auf den Ton übertragen und sie können so dazu beitragen, für ein regeneratives und antioxidatives Milieu zu sorgen. Das Hautmilieu wird also beim Tragen eines Halsbandes, das mit EM-Keramik-Pipes versetzt ist, verbessert. Und je gesünder das Hautmilieu, desto weniger Parasiten werden angezogen.
- Auch wichtig: das unmittelbare (!!) Absuchen des Hundes nach möglichen aufgenommenen Zecken, gleich bei der Heimkehr! Zum einen brauchen Zecken häufig eine Weile, bis sie ein geeignetes Plätzchen finden, man kann sie also vielleicht noch vor ihrer Blutmahlzeit erwischen. Zum anderen dauert es i. d. R. mindestens 24 Stunden, bis die Zecke Krankheitserreger überträgt. Diese kommen nämlich aus ihrem Darm und dessen Inhalt schüttet sie erst später, eben erst nach ca. 24 Stunden in die Bisswunde aus.
2. Innerliche Zeckenabwehr:
- Kuren mit einem Vitamin B Komplex unterstützen sowohl die Bakterien im Darm, als auch auf der Haut und unterstützen ein gesundes Hautmilieu. Da B-Vitamine viele positive Wirkungen haben, kann man sie sogar ganzjährig zum Futter geben.
- Eine wichtige und sehr wirkungsvolle prophylaktische Maßnahme zur Zeckenabwehr ist eine Leberkur (z. B. mit Mariendistel). Diese sollte man allerdings nicht während sondern vor der Zeckenzeit durchführen, sonst kann sie zum Bumerang werden. Durch die Angeregte Entgiftung wird die Ausscheidung der Schadstoffe im Hundeorganismus gefördert, was zur Folge hat, dass der Hund danach nicht mehr so attraktiv für die Zecke riecht.
- Auch kurmässig durchgeführte Kräuterkuren (z. B. von der Krauterie) zur Unterstützung der Leberfunktionen können den Hundeorganismus sauber halten und ihn so unattraktiv für Zecken machen.
- Viele Hundehalter nutzen Schwarzkümmelöl zur Zeckenabwehr, welches dem Hund dann in kleiner Menge ins Futter gegeben wird. Schwarzkümmelöl als Zeckenmittel ist allerdings unter Naturheilkundlern nicht unumstrittten, vor allem da bei längerer Gabe oder höherer Dosierung eine toxische Wirkung auf die Leber erfolgen kann.
Wiederum ist die häufige Warnung vor Knoblauch als Zeckenabwehr aus naturheilkundlicher Sicht eher falsch. Auch hier kommt es auf die Dosierung an, diese müsste jedoch extrem hoch sein, um eine toxische Wirkung auszulösen. Dosierung: ½ frisch gepresste Knoblauchzehe für kleine Hunde, 1 frisch gepresste Knoblauchzehe für große Hunde bis zu 3-mal wöchentlich unter das Futter mischen. Mehr dazu, welche Nahrungsmittel für Hunde giftig sein können, kannst du HIER nachlesen.
Noch ein paar Fakten …
Zum Schluss noch ein paar Fakten zur gefürchteten Erkrankung Borreliose, die der “Gemeine Holzbock”, überträgt:
Die meisten Hunde sind Borreliose gegenüber nicht empfänglich, dabei handelt es sich vermutlich um eine genetische Resistenz, wie auch Wildtiere sie haben. Weniger als 5 % der Hunde, die durch einen Zeckenbiss übertragene Borreliose-Antikörper tragen, erkranken tatsächlich. Nur etwa 25 % der Zecken in Deutschland tragen diese Borrelien (Bakterien) überhaupt in sich, jedoch nicht alle Erreger können überhaupt eine Erkrankung auslösen. Selbst wenn es zu einer Infektion kommt, besteht noch die Möglichkeit, dass das Immunsystem mit dem Erreger fertig wird. Was wiederum wieder verdeutlicht, weshalb es so wichtig ist, dieses lieber nicht durch schädigende Maßnahmen zur Zeckenabwehr zu schwächen.
Danke für die tollen Tipps zu Zecken. Im Moment ist ja Ruhe damit, nur hin und wieder sitzt noch eine im Fell unserer Ayla. Aber im Frühjahr gehts wieder los, dann streunt sie durch den Garten, die Hecken und spätestens bei den täglichen spaziergängen holt sie sich immer etliche. Ich finde sie eklig, aber mit Deinen Tipps will ich es mal versuchen, dafür Danke!
lg Julia
Hallo liebe Julia,
es freut mich, dass dir meine Tipps gefallen haben und du so probieren möchtest, die Plagegeister von deinem Hund fern zu halten. Wünsche dir viel Erfolg bei der natürlichen Bekämpfung der Plagegeister …
Herzliche Grüße
Anke
Hallo ich habe sehr gute Erfahrungen mit Boxhornkleesamen
gemacht. Gibt es andere Leute mit gleiche Erfahrungen.
Hallo Heinz,
vielen Dank für deinen Komentar! Ich finde deine Info sehr interessant, da ich davon noch nichtgehört habe. Ich würde mich freuen, wenn du deine Erfahrungen und auch die Anwendung etwas näher erläutern könntest …
Liebe Grüße
Anke
Danke für die sehr gut geschriebenen Artikel: verständlich und übersichtlich, somit für jeden Tierfreund gut umzusetzen und anwendbar!
Hallo liebe Angelika, sehr gerne 😀
Danke für die guten Hinweise. Meine Floke hat zwar ganz wenig Zecken aber gut zu wissen wie man vorbeugen kann.
Hallo liebe Jana,
super, dass dir meine Hinweise gefallen und viel Erfolg bei der weiteren Zeckenabwehr
Liebe Grüße
Anke
Hi Anke,
meine Mutter hat auch immer auf kleine Mengen Knoblauch im Futter geschworen, gegen alle möglichen Parasiten. Was sagst Du dazu?
Viele Grüße
Mieke
Hallo liebe Mieke,
ja Knoblauch kennt mittlerweile auf jeden Fall jeder, der barft, bzw. sich mit natürlichen Alternativen mal auseinander gesetzt hat. Ein weiteres Mittel, das in vieler Munde ist, ist das Schwarzkümmelöl. Ich persönlich habe mit beidem bisher keine Erfahrung gemacht.
Mein Fokus liegt definitiv bei der Prophylaxe durch Ernährung etc. und bei uns funktioniert das gut.
Falls dir Kokosöl nicht reicht, ihr also trotzdem Zecken habt, könnte ich mir vorstellen, dass es eine gute Idee wäre eins von beidem mal auszuprobieren. Berichte mir gerne, wenn du was ausprobierst wie es klappt.
Liebe Grüße
Anke
Hallo, ich benutze schon seit Jahren Schwarzkümmelöl. Ich brauch für meinen 45 kg Hund pro Tag 8 Tropfen. Frau kommt also lange mit einer Flasche aus. Gutes Kokosöl hat auch seinen Preis.;-)
LG aus dem Deister
Hallo liebe Maren,
ja, da hast du auf jeden Fall recht, das ist auch nicht ganz billig 😀
Ich habe mit Schwarzkümmelöl, wie schon gesagt, gar keine Erfahrung. Man findet auch nicht wirklich viel darüber raus, wenn man sucht. Also, ernstzunehmende Quellen meine ich. Man sollte bzgl. der Leberwerte aufpassen, da es toxisch wirken kann. Da du es schon seit Jahren benutzt, nehme ich an, du kommst damit gut klar. Dankeschön für deinen Kommentar und liebe Grüße
Anke
Der Geruch ist heftig für Hunde
Die können sich das nicht einfach runter machen, ist sehr intensiv. Danke für deine Tipps
Huhu Anke. Lucy & Leo
Vielen Dank, das ihr diesen Artikel schon mal vorab wieder in Erinnerung gerufen habt
Da kann ich dann ja irgendwie doch beruhigt sein, da Rocco immer wieder Kokosöl bekommt, oder Kokosflocken ins Futter
Denke es hilft auch so, da er letztes Jahr fast keine “festgebissenen” Plagegeister hatte
Schwarzkümmelöl werde ich auch versuchen, ist bestimmt immer noch günstiger und leichter zu ertragen als Borreliose
Mein erster Hund, bei dem ich so gut wie alles falsch gemacht habe, hatte 2 mal Borreliose und es ist absolut nicht lustig zu sehen, wie es Hunden damit ergeht und die Kosten der Behandlungen sind auch nicht ohne (dazu kam auch noch, das Paco, mein erster Hund, vermutlich durch die erste Borreliose auch noch Herzklappenverdickung bekam und wir regelmässig zum Herzultraschall mussten)
dann schon lieber Schwarzkümmelöl
Liebe Grüße und Danke
Angela & Rocco
Na, da hast du ja schon einiges erlebt …. Eigentlich ist das ja eher selten, dass Hunde an Borreliose erkranken. Da ist wohl einiges schief gelaufen, im Organismus von Paco. Früher hat sich keiner Gedanken gemacht. Ich hab als Kind sorglos in den Wiesen und Wäldern rumgeturnt, nie hat einer da an Zecken gedacht. Bei meinen Kindern hab ich das auch so gehandhabt. Ich hab zwei Jungs, die waren natürlich auch viel im Wald unterwegs, da hab ich mir eigentlich nie Sorgen gemacht wegen Zecken.
Aber wenn du mit Kokosöl gut klar gekommen bist und Rocco damit kaum Zecken hatte, ist ja eh alles im grünen 😀
Ein informativer Kommentar!!! Ich habe auf meinem Blog auch einen Beitrag zu den Plagegeistern, da Baloo in seinem ersten Lebensjahr sehr viel damit zu kämpfen hatte. Ich bin gespannt, ob es dieses Jahr besser ist, da sein Immunsystem jetzt viel stabiler ist.
Was ich in deinem Beitrag vermisst habe, sind Bernsteinketten. Ich schwöre darauf. Wir mussten Baloo die Kette für ca. 14 Tage abmachen, da sie ihm zu eng geworden war und sofort nach 2 Tagen hatte er wieder Zecken. Kette wieder um und zwei Tage später war kein ungebetener Gast mehr da!
Wenn du meinen Beitrag lesen magst, schau hier: https://doodletimes.de/doodlegesundheit/baloo-der-zeckenhund/
Liebe Grüße
Kajta & Baloo
Hallo liebe Katja,
die Bersteine fehlen deshalb, weil ich damit weder Erfahrung habe, noch allzu viel darüber weiß, da ich mich noch nie eingehend damit beschäftigt habe. In solchen Fällen bin ich dann eher zurückhaltend …
Hab deinen Beitrag gelesen und stelle fest, er untermauert meine Erkenntnisse 😀 …
Liebe Grüße
Anke
Hallo Anke,
zum Thema Zeckenschutz hab ich mit Shiva einen Zeckenmagneten gehabt. Sie hatte nach manchen Spaziergängen über 20 Zecken auf ihrem mageren Körper. Das wurde dann besser, nachdem ich ein Bernsteinkettchen angeschafft hatte, aber vielleicht lag es auch an der geänderten Streckenführung. Sie hatte aber immer noch viele Zecken (5-10 waren keine Seltenheit). Auch teilweise noch Anfang letzten Jahres. Mittlerweile ist es besser geworden. Mitte letzten Jahres hab ich dann angefangen Kokosöl und Schwarzkümmelöl zu verwenden.
Shiva bekommt in der Zeckensaison öfter mal Kokosflocken ins Futter gemischt (liebt sie) und jeden 2-3 Tag Schwarzkümmelöl (da aber nur 5 Tropfen). Zusätzlich verwandel ich sie mit einer Portion Kokosöl übers Fell in ein kleines Kokosmakrönchen. Seit ich das so handhabe, hatte sie nur noch vereinzelte Zecken, die sich problemlos absammeln ließen. Bin mal gespannt, ob sie dieses Jahr ganz verschont bleibt. Den ganzen Winter durch gab es immer alle 3 Tage Schwarzkümmelöl ins Futter und jetzt hab ich wieder mit Kokosflocken angefangen.
Viele Grüße
Sandra mit Shiva “Kokosmakrönchen” Wuschelmädchen
Hallo liebe Sandra,
ich finde, das hört sich prima an 😀 …
Liebe Grüße und weiterhin viel Erfolg
Anke und Lucy
Hallo Anke,
bei der Fleischquelle bin ich grade dran. Aber Shiva verträgt so gut wie kein Rind und meidet Geflügel. Von dem her gibt es meistens Wild, Pferd, Lamm (da weint mein Herz – ein Tierbaby muss sterben), Ziege und Karnickel. Da bin ich schon mal bei den klassischen Massentierhaltungen raus. Aber ich werde weiter suchen, was sie gut verträgt und ich mit meinem Gewissen am Besten vereinbaren kann.
Liebe Grüße
Sandra & Shiva Wuschelmädchen
Hallo liebe Anke,
wo bestellst Du denn Fleisch aus artgerechter Haltung?
Liebe Grüße
Olga
Hallo Olga,
ich kaufe zum einen viel Fleisch auf einem Bauernhof hier in der Nähe ein. Den Rest bestelle ich mir in meinem Lieblingsbarfshop: https://www.kv-shop.de/
Liebe Grüße
Anke
Hmmm Kokos rieche ich eigentlich gerne – bin gespannt, was der AntonHund dazu sagen würde… aber ist das nicht schmierig auf dem Fell, selbst wenn man das gut einmassiert? Wie oft müsste man das machen und wird dann nicht mal ‘ne Dusche fällig? Das hasst der Hund wie die Pest, dann wäre das definitiv keine Lösung für uns, er lässt sich höchstens mal feucht, bitte nicht nass!, abreiben und Dusche gibt’s nur im Notfall 🙂 Wir haben eine EM-Perlenkette gekauft im Partnerlook, die EM-Perlen sollen auch gegen Zecken sein. Ich weiß nur noch nicht, ob Anton sie mag, sie wurde mit Gummiband geliefert, das hatte er sofort hinüber. Aber ich habe alle Perlen wiedergefunden und sie eben auf Angelschnur gezogen – schauen wir mal. Mein Armband ist noch zu groß, muss ich auch noch ändern…
Also ich nehme eine kleine Menge, verteile sie in meinen Händen und knuddle dann meinen Hund. Sobald Shiva von Kopf bis Pfote durchgeknuddelt und gestrubbelt ist, hat sie an den wichtigsten Stellen das Kokosöl im Fell. Ich finde nicht, dass es schmierig wird, aber mir ist aufgefallen, dass sie letzten Sommer immer einen netten Iro zur Schau getragen hat, sobald sie im Wasser war und sich geschüttelt hat. Offenbar hatte ich da im Kragen zu viel erwischt oder war da immer zu großzügig mit der Massage. Gestört hat es Shiva nie.
Ich hab das so alle 1-2 Wochen in die Haut einmassiert. Da haben wir uns richtig Zeit genommen dafür.
Supi – ich werde das auf alle Fälle ausprobieren – wie gesagt, Anton geht nie-nicht ins Wasser! Hilft das bei uns eigentlich auch?
Was meinst du denn mit “bei uns”? Meinst du da oben im Norden? Wieso denn nicht? Die Sandra hat das schön erklärt, mit dem knuddeln 😀 … Ich mache das in Hochzeiten sogar vor jedem Gassi. Und schmierig kann es schon mal werden, wenn man zu viel erwischt, macht aber nix, geht von alleine wieder weg. ich reib mir immer einen Kleks zwischen den Händen und dann streichel ich den Hund damit. Geht ganz leicht und riecht sehr lecker (was die Hunde übrigens auch finden, die beschlecken sich dann nämlich immer gegenseitig) … Auf jeden Fall sieht eure Perlenkette sehr hübsch aus 😀
Mit “hilft das auch bei uns” meine ich natürlich uns Frauchen 😉 Schützt uns das Kokosöl auch vor Zecken?
Ja 😀 auch für die Herrchens und Frauchens gut geeignet!
und *freu* dass Dir die Kette gefällt – er sieht so chick aus damit, aber ihm gefällt zurzeit leider gar nichts 🙁
Die Kette ist voll hübsch! Der Anton weiß das nur nicht zu schätzen, weil ihm egal ist, wie er ausschaut 😉
Liebe Anke,
wir versuchen hier von innen mit gutem Futter und Schwarzkümmelöl und Kokosraspel und von außen mit Kokosöl den Zecken Herr zu werden. Bisher funktioniert es.
Letztens war ich mit meiner Kleinen und einer Freundin und ihrem Hund im Wald. Danach lagen die beiden Hunde auf dem Küchenboden und ich sehe von weitem wie eine Zecke auf meine Kleine zukrabbelt. Plötzlich dreht das Vieh um und krabbelt lieber auf den anderen Hund zu wo sie auch zubeißen wollte. Wir haben sie aber vorher erwischt und getötet. Das kann jetzt natürlich Zufall gewesen sein, aber für mich sah es so aus als würde meine Kleine der Zecke wohl zu arg stinken ;).
Hoffe das bleibt so. Die Zeckenzeit hat ja gerade erst begonnen.
Liebe Grüße
Miriam
Hallo liebe Miriam,
finde ich toll, du gehst weiter deinen Weg! Es kommt natürlich auch sehr auf den Organsimus an. Auf jeden Fall würde mich interessieren, wie deine Erfahrung mit dem Schwarzkümmelöl ist, daher würde ich mich sehr freuen, wenn du mal berichtest, zwischendurch 😀
Drück euch weiterhin die Daumen, dass die Zecken euch fern bleiben …
Liebe Grüße
Anke
Hallo liebe Anke,
ich habe mal ne Frage: Du hast das Spray von PHA getestet, jetzt habe ich gesehen, daß es da auch ein Spot-on und Halsbänder gibt, hast Du diese bewußt nicht ausprobiert?
Liebe Grüße
Anke
Hallo liebe Anke,
ja, richtig. Natürlich teste ich an meinen Hunden nur Sachen, die ich auch von den Inhaltsstoffen gut finde. Bei PHA ist auf den Internetseiten auch nicht bei allen Produkten genau aufgeführt, welche Inhaltsstoffe sich im Produkt befinden. Außerdem komme ich mit Kokos ansich ja sehr gut zurecht und weiß, dass es absolut unbedenklich, bzw. sogar gesund ist.
Deshalb würde ich auch allen empfehlen, immer genau zu schauen, um welche Inhaltsstoffe es sich handelt. Bei PHA kann man das am besten direkt in der Apotheke auf der Verpackung. Oder man fragt direkt bei PHA die Inhaltsstoffen an. Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich sagen, das Sie sehr kundenfreundlich und entgegenkommend sind.
Hoffe, die Info hilft dir weiter …
Liebe Grüße
Anke 😀
Hi,
ich finde es super, dass Du diesen Blog ins Leben gerufen hast.
Ich habe vor kurzen auch ein ganz tolles chemiefreie Floh- und Zeckenabwehr gefunden und auch schon ausprobiert.
Ich habe im Foren darüber gelesen und wollte mir das auch bestellen, aber leider habe ich erst nach ca. 30 Minuten herrausgefunden, wie ich es bekommen kann. Ich würd Euch gerne die Sucherrei gespranen. Auf https://hundkatzeschmaus.com/de/reico-wellnis-und-pflege/reico-flohmittelchen.html könnt Ihr es per Mail bestellen.
Ich hoffe ich konnte mit meinem Kommentar was positives auslösen 🙂
Hallo Doris,
vielen Dank für deinen Kommentar. Bei dem vorgeschlagenen Mittel bin ich mir allerdings nicht so sicher. Es handelt sich ja angeblich um ein homöopathisches Mittel. Mir ist aber nicht bekannt, wie ein homöopathisches Mittel vorbeugend gegen Parasitenbefall wirken soll. Eigentlich glaube ich sogar, dass es sich gar nicht um ein homöopathisches Mittel handelt, sondern eher um ätherische Öle. Als Vertreiber sollte man aber schon wissen, was genau man da verkauft 😉
Liebe Grüße
Anke
Hallo 🙂
Ich hab an meinen zwergen erst das Kokosöl ausprobiert, weil ich ihnen nicht mehr die ganze Chemie in den Nacken schmieren wollte, aber das hat nur sehr wenig geholfen. Was ich jetzt mache, ist ab und an Kokosöl is Essen mischen, plus 1 TL Knoblauchgranulat am Tag. Ganz sind die Zecken nicht weg, aber es hat sich bereits reduziert. Ich fand deinen Artikel total interessant, und freu mich, mich weiter durch euren Blog zu lesen.
Lieben Dank und herzliche Grüße,
Julia mit Jack & Jessy
Hallo liebe Julia,
freut mich, dass dir der Artikel gefällt und du (hoffentlich) noch ein paar für dich relevante Infos bekommen hast.
Natürlich würde ich mich auch sehr freuen, wenn du uns hier öfter besuchen kommst 😀
Liebe Grüße (auch an Jack und Jessy)
Anke
Hallo Anke,
wir haben zwei Hunde – Rowdy und Lagoa – und haben mit Zecken so gut wie gar keine Probleme. Wir füttern sehr hochwertiges Futter mit 70 % Frischfleisch und ohne Getreide. Ab und zu knabbern wir – Hundis und ich – vor dem Fernseher Kokosnuss. Das schmeckt und allen dreien sehr gut.
Liebe Grüße
Christa
Hallo liebe Christa,
echt? Ihr snackt Kokosnuss? Find ich gut 😀
Auf jeden Fall scheinen deine Hunde dem hallerschen Organ der Zecken nicht so zuzusagen. Dann machst du wohl etwas richtig.
Liebe Grüße
Anke
Hallo Anke,
toller Bericht! Wir haben ihn über Facebook entdeckt und freuen uns über jeden Bericht im Internet, der sich mit natürlichen Mitteln gegen Zecken beschäftig. Auch wenn unsere Bernsteinketten nich darin vorkommen.
Wenn du mehr über Bernsteinketten als Anti-Zeckenmittel erfahren möchtest, können wir dir gerne weiterhelfen!
Weiter so!
Liebe Grüße
Natura Animale
Hallo Natura Animale,
vielen Dank für das positive Feedback. Wie ich in anderen Kommentaren schon erwähnt habe, fehlen die Bernsteinketten, weil ich damit weder selber Erfahrung habe, noch mich bisher mit dem Thema richtig auseinander gesetzt habe.
Liebe Grüße
Anke
Wir haben im letzten Jahr mit Schwarzkümmelöl begonnen. Erst war ich sehr enttäuscht, denn in den ersten drei Monaten hatte Socke noch drei Zecken. Da das Öl ja auch so ganz gut ist, blieb ich dran und nach drei Monaten war Schluss mit den Zecken. Socke hatte nicht eine einnzige Zecke. Wir bleiben dran und sind sehr zufrieden, Das kokosöl haben wir auch versucht und es Socke in die Ohren und auf die Pfoten geschmiert. Dies reichte bei unserem Fellmonster leider nicht.
Abschließen möchte ich noch sagen, dass wir aber nicht in einer Zeckenhochburg leben.
Viele liebe Grüße
Sabine mit Socke
Hallo liebe Sabine,
bei dem Satz “ich war enttäuscht … ” musste ich doch schmunzeln, denn drei Zecken in drei Monaten, das ist ja quasi nichts 😀
Auf jeden Fall schön, dass das mit der Zeckenprophylachse bei euch gut klappt, das freut mich zu lesen. Zumal ihr es aufgrund von Socke´s Erkrankung ja nicht gerade einfach habt. Als Tipp noch von mir, vor allem wegen der Erkrankung halte die Dosierung im Auge, damit Socke´s Organismus nicht belastet wird. Aber ich denke, das tust du sowieso und sicher werdet ihr eh regelmässige Kontrollen ihrer Werte durchführen …
Liebe Grüße
Anke
Ich würde auch gerne Schwarzkümmelöl versuchen Mein Hund wiegt ca9 kg . Wieviel müsste ich ihm geben?
Hallo Anita,
ich kann dir deine Frage nicht beantworten, da ich kein Schwarzkümmelöl nutze.
Liebe Grüße, Anke
Vielen Dank für den Artikel!
Bin darauf gestoßen weil ich gerade mal wieder nach eventuellen Risiken des Schwarzkümmelöls gesucht habe! Meine Hündin bekommt hochwertiges Futter, hatte somit sehr selten zecken. Ich wollte sie aber gerne noch mehr unterstützen gegen die Biseter. Da sie aber fast täglich im Kanal schwimmen geht, kam Kokosöl zur äußeren Anwendung nicht in Frage! Seit ca. zwei Monaten bekommt sie nun täglich Schwarzkümmelöl ins Futter. Seit dem frisst sie etwas langsamer, gewöhnt sich aber langsam an den Geschmack 😉 Als ich die Dosierung über 8 Tropen/Tag angehoben hatte (nach Ermessen, ohne abzählen, einen guten Teelöffel voll/Tag), bekam sie Durchfall! Habe sie nun wieder reduziert und auf exakt 8 Tropfen eingestellt. Funktioniert prima! Stuhlgang wieder normal und bis jetzt keine Zecken!
Hallo, ich habe zwar kein Hund aber eine Katze und die bringt mir auch Zecken mit nach Hause. Ganz besonders interessant fand ich die Informatione über das Kokosöl. Ich habe auch von Decansäure gehört, ist wohl im Kokosöl enthalten und es gibt die Firma Canina, die bieten dass unter dem Namen Petvital Verminex an. Das werde ich dieses Jahr bei meiner Katze mal ausprobieren. Mit ätherischen Ölen habe ich immer wieder ganz schlechte Informationen gelesen, dass Katzen z.B. Teebaumöl, Schwarzkümmel, Lavendelöl nicht verstoffwechseln können weil ihnen ein Enzym in der Leber fehlt.
Witzigerweise habe ich drei Tierärzte dazu befragt, denen dies so nicht bekannt war und von der Einstellung her sogar fast egal war.
Diese verweisen immer nur auf die Insektizidhämmer, die ihnen die Pharmavertreter “empfehlen” und sind sauer, dass der Katzen-, sowie Hundebesitzer verantwortungsvoller handeln mittlerweile. Das bedeutet dann auch weniger Einnahmen.
Mich würde interessieren ob jemand mit dem Verminex (auch am Hund) jemand hier Erfolg gehabt hat.
Hallo Anneliese,
nein, Tierärzte haben in der Regel hierzu keine oder kaum Informationen, da es sich dabei ja eher um naturheilkundliche Mittel handelt. Was Katzen betrifft, bin ich da natürlich nicht so im Thema. Allerdings ist auch mir bekannt, dass z. B. Teebaumöl für Katzen giftig ist. Im Verminex ist aber Neemöl (Margosa Extrakt) enthalten und ich bin mir nicht sicher, ob das für Katzen geeignet ist, schau mal: https://www.esccap.de/aktuelles/news/neuigkeiten/vergiftungen_durch_neembaumoel/. In dem Mittel ist außerdem Dodecansäure enthalten, auch Laurinsäure genannt, welche Zecken abwehrt. Die Decansäure, welche du erwähnt hast, ist auch bekannt unter dem Namen Caprinsäure, welche ebenfalls im Kokosfett enthalten ist. Erfahrung habe ich mit dem Mittel keine, ich bevorzuge auch die einfache Variante, also das Kokosöl. Im Urlaub habe ich mir mal eine Mischung aus Neemöl und Koksöl selber hergestellt, um die Hunde auch gegen Mücken zu schützen. Ich würde auch immer dazu raten, vor allem für eine gesunde Lebensweise zu sorgen (wenig Chemie, gesunde Ernährung), das ist die allerbeste Parasitenabwehr 😀
Liebe Grüße
Anke
Hallo, ich bin der Purzel, ein 4,1/4 jähriger Rauhaardackel.
Ich bin ein Rauhi der Standartklasse mit 9,0 kg Gewicht.
Meine 2-Beiner geben mir seid Feb.2015 jeden Morgen 3 Tropfen sehr gutes kaltgepresstes Schwarzkümmelöl aus der Apotheke über mein Futter.Seid dem habe ich nie mehr Flöhe oder Zecken gehabt.Die Tierärztin hatte nichts dagegen.nichts dagegen.
Mit bio Kokosöl haben mich meine 2- Beiner auch schon eingerieben, war aber nichts. Fell verschmiert und ich roch wie eine wandelnde Kokosnuss.
Das sind meine Erfahrungen.
Besucht mich mal…https://www.facebook.com/pages/Purzel-vom-Hinseler-Hof/1580876982148175
Kokosöl ist der beste Zeckenschutz, den ich je kennen gelernt habe. Es ist natürlich, hat keine Nebenwirkungen, pflegt das Fell von meinem Hund und er mag es auch noch. Seitdem wir das Kokosöl nutzen hat mein Hund keine Zecken mehr. Früher hat er sie nur im Wald abgelesen. Kokosöl kann ich nur empfehlen.
Ich habe auch noch etwas gefunden. In einem alten Buch aus der englischen Hundezucht las ich den Tipp: 1 Teil naturtrüber Apfelessig und 2 Teile Wasser und 4-5 mal am Tag den Hund, vor allem am Bauch, Brust, Hals, Kopf und Beinchen besprühen. Wir machen das seit letzten September,da wir hier am Rhein immer wieder mit Flöhen zu tun haben. Aber, es hilft auch hervorragend gegen Zecken, wie wir feststellen konnten. Den Apfelessig bekommen wir hier von einem Apfelhof in der Nähe. in BIO-Qualität. Aus dem Supermarkt der Apfelessig enthält zuviel raffinierten Zucker und wirkt nicht und vor allem verklebt er das Fell.
Jedenfalls sind wir froh,keine Chemie mehr zu brauchen. Kokos, Schwarzkümmel,Lavendel und auch Neemöl haben nicht gewirkt.
Erika
Hallo liebe Erika,
ja, der Apfelessig, ein wahres Wundermittel 😀 Ich erinnere mich, ich habe Apfelessig vor vielen Jahren genutzt, um dem aus dem Kindergarten mitgebrachten Läusebefall auf den Köpfen meiner Söhne Herr zu werden. Insofern kann ich mir durchaus vorstellen, dass er auch bei Flöhen und sogar Zecken helfen kann. Werde den Apfelessig mal im Hinterkopf behalten und bei Gelegenheit näher betrachten 😀
Dankeschön für deinen Tipp! 😀
Liebe Grüße,
Anke
Danke für den tollen Artikel. Als Aaron und ich quasi noch Neulinge waren, habe ich ein mal ein Spot-On verwendet. Ich fand es furchtbar wie es roch und die Vorstellung ein Nervengift auf meinem Hund an zu wenden fand ich auch einfach furchtbar. Dann dachte ich auch, wenn diese Sachen so toll und unbedenklich wären, gäbe es sicherlich auch eine Variante für Menschen. Also Spot-On für die Zukunft verworfen und direkt auf Kokosöl umgesprungen. Ich bin generell begeistert, es riecht nicht stark, lässt sich super verteilen, der Hund liebt es noch ein wenig davon direkt zu schleckern und es wirkt wirklich. Wir haben höchstens mal 6 Zecken im Jahr. Das ist aber auch abhängig davon wo wir unterwegs waren und wie regelmäßig ich das Öl angewendet habe. Ergänzend habe ich auch immer etwas Knoblauch verwendet.
Dein Ansatz mit dem Gleichgewicht des Organismus finde ich super einleuchtend. Ich hatte mich ja auch schon immer gefragt, warum jeder mit den verschiedenen Mitteln, so verschiedene Erfahrung gemacht wird. Könnte dies auch damit zusammen hängen, dass jeder Körper ja einen anderen Haushalt hat und dementsprechend bei dem einen das Kokosöl ware wunder wirkt und bei dem anderen vielleicht nur der Knoblauch oder das Schwarzkümmelöl?
Auch ist ein wenig die Angst vor Borreliose genommen. Ich wusste gar nicht, dass Tiere dafür nicht empfänglich sein können. Wieder was dazu gelernt.
liebe Grüße
Sandra mit Aaron
Hallo liebe Roveena,
ja, die Frage, warum sowas dann nicht auch für Menschen genutzt wird, wenn es so toll ist, war eine der ersten Fragen, die ich mir gestellt habe. Die Antwort macht deutlich, es geht zum einen um Geld, zum anderen wird mit der Angst der Menschen Geschäft gemacht. Für mich sind solche Spot Ons gar keine Alternative, so als würde es sie nicht geben 😉
Bzgl. der Empfänglichkeit für Borreliose – stimmt es nicht ganz, die MEISTEN sind nicht empfänglich, ein kleiner Teil aber wohl schon. Daher sollte man natürlich nicht ganz sorglos mit dem Thema umgehen, jedoch auch nicht so panisch, wie es heute üblich ist. Letztendlich ist es die gleiche Geschichte, wie bei allem: es geht nicht um den Erreger, sondern um das Milieu, auf das der Erreger trifft …
Liebe Grüße
Anke
Hallo liebe Anke,
ja…. es ist wieder Frühling und trotz aller Prävention, trotz Apfelessigguss, Neemöl-Lavendel-Kokos-Kur, trotz Schwarzkümmel… wir hatten heute wieder die ersten beiden Flöhe. Also das volle Programm abgespult, wir kennen es nun seit genau 2 Jahren und 10 Monaten, so lange wohnen wir jetzt hier am Rhein und seitdem haben wir immer wieder Flöhe. Es ist zum Heulen, ich HASSE diese verdammten Viecher und freu mich immer wenn ich einen in einem Glas mit Spüliwasser ertränken kann. Es ist verdammt schwer ohne Chemie hier mit den Hunden ohne Flöhe heimzukommen. Also 4 x am Tag absuchen, Flohkamm liegt immer parat und möglichst nicht freilaufen lassen, aber heute durften sie mal in der Rheinaue flitzen. Also fahren wir mit den Hunden ein über den anderen Tag die 28 km bis zur Ville hinauf oder in die Voreifel, damit sie rennen können. Hach, ich bin gerade richtig genervt. Ich war so froh, seit letztem Herbst hatten wir keine Flöhe mehr und nun geht es wieder vor vorne los. Ich hoffe so, dass die Ernährungsumstellung, die wir ja seit Mitte Januar eingleitet haben, noch eine Veränderung bringt. Sorry, musste mal jammern. 🙁
Schönen Abend
Erika, die sich jetzt ausnahmeweise mal einen großen Grappa genehmigt, auf den Schreck am Abend. 🙂
Hallo liebe Erika,
also zunächst einmal – 1 oder 2 Flöhe heißt ja noch nicht Flohbefall, da würde ich dann noch nicht zu allzu harten Maßnahmen greifen. Eventuell mehr kämmen und dabei immer Essigwasser benutzen. So wird der Apfelessig auch schön gleichmäßig in den Haaren verteilt. Desweiteren, es dauert sehr lange, bis ein Organismus “sauber” ist. Da eure Umstellung ja noch nicht so lange her ist, können da ja durchaus noch diverse “ungünstige Ausdünstungen” dabei sein. Und – last but not least – solltet ihr euch vielleicht die nähere Umgebung mal anschauen … Igel, die Flöhe haben, Katzen, die Flöhe haben und sich bei euch rumtreiben … da kommt dann der ein oder andere Floh natürlich schnell mal auf “Abwege” 😀 …
Ich hoffe, der Grappa hat geschmeckt und die Flöhe haben mittlerweile wieder das Weite gesucht 😀
Liebe Grüße
Anke
Hallo liebe Anke, oh ja, wir haben, da Rheinnähe hier, sehr viele Ratten überall…. und wo Ratten sind, da sind auch Flöhe. Die Angler hier am Rhein legen sogar ab Frühling ( so schlimm ) Rattengift aus, damit sie nachts nicht von den Ratten behelligt werden. Janni hatte vor 2 Jahren dort unten am Ufer Rattengit gefressen und wir haben die ganze Nacht in der Tierklinik um sein Leben gebangt. Wir gehen eigentlich nur im Winter am Rhein laufen, denn ab Frühling ist es unmöglich, da dann auch ab Ende April die Standhafer/Grannenplage losgeht. Hier rundum gibt es viele freilaufende Katzen, auch hier auf dem Hof der Wohnanlage und natürlich auch Mäuse und Ratten, die unser Hausmeister zwar mit Rattengift versucht zu bekämpfen, doch in Flussnähe zwecklos. Deshalb dürfen unsere Hunde hier auch nie auf dem Hof rennen. Nein, wir haben mit zwei Flöhen keine Flohplage, aber wenn man einmal ein richtige Epedemie über Monate hatte, wie wir vor knapp 3 Jahren, samt der Larven dazu… dann wird man sehr, sehr vorsichtig und versucht mit Vorbeugen und viel Aufwand der Sache schnellstens den Garaus zu machen. Wir haben alle vor Zeiten schon alle Teppiche weggeworfen und eine Yogamatte vors Sofa gelegt, weil die Dackel nicht hart aufkommen sollen, wenn sie springen, wegen der langen Rücken, die kann man abwaschen… Richtig… Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer…. ;). Ich habe unsere drei heute in der Früh schon abgesucht und alles war ok. Ich hoffe von Herzen, dass es nur die zwei waren und werde jetzt wieder total auf der Hut sein. Unsere Nachbarn haben alle schon die Tropfen in die Hundenacken appliziert und die Flohhalsbänder angelegt, halten uns für bekloppt und ich denke, sollen sie…. ich will das Zeug nicht mehr auf und auch in meinen Hunden haben. Es gibt hier Hundehalter, die das ganze Jahr ausnahmslos Bravecto oder Seresto geben. Ja, der ( die 2 😉 ) Grappa hat geschmeckt, für jeden Floh einen . 🙂
Liebe Grüße
Erika und die drei Flohfallen
Hallo,
ich bin erst heute auf deinen tollen Hundeblog gestoßen und da wir noch am Vormittag unseren Hund Nacho nach Zecken abgesucht haben, passte gerade dieser Artikel besonders gut.
Wir haben bisher ein medizinisches Spot-on benutzt, von dem wir uns jetzt aber verabschieden werden.
Viele liebe Grüße
Achim und Nacho
Hallo lieber Achim,
es freut mich natürlich, dass dir mein Blog gefällt! Dann wünsche ich euch auf jeden Fall viel Erfolg und gute Gesundheit für Nacho! Und bitte beachte, eine natürliche Zeckenprophylachse hat als Grundpfeiler einen ganzheitlichen Ansatz 😀
Liebe Grüße
Anke
Hallo zusammen
Unsere weißen Zeckenmagnet-Fellnasen sind mit selbst gekochtem Futter und morgens einem Teelöffel DMSO komplett Zeckenfrei. Aber vorsichtig: es gibt beim DMSO leider viele schlechte Produkte.
Schönen Abend
Saskia
Hallo liebe Saskia,
vielen Dank für deine interessanten Infos. Ich habe selber keine Erfahrung mit DMSO und kann daher zur wirkung nichts sagen. Es ist wohl auch recht komplex und ich denke, man sollte sich auf jeden Fall ausführlich informieren, bevor man es anwendet.
Liebe Grüße, Anke
Bei Vorerkrankungen,Anfälligkeiten für Parasiten oder Besonderheiten des geliebten Hundes kann auch eine Notfallkarte für Haustiere sinnvoll sein. Man kann auf dieser alles beschreiben/festhalten, was man Helfern/Versorgern sagen möchte, auch wenn man selbst nicht greifbar oder ansprechbar ist. Kann man natürlich selbst machen, aber auch in auffälligem Design und kostengünstig bestellen.