Inhalt
Die Mär vom Fleischfresser Hund ist längst widerlegt. Unsere Hunde sind Allesfresser und mussten beispielsweise im Mittelalter häufig mit vegetarischer Kost vorliebnehmen. Wer seinen Hund aus ökologischen oder gesundheitlichen Gründen auf fleischlose Nahrung umstellen möchte, findet in diesem Buch alle grundlegenden Informationen.
Als zertifizierte Ernährungsberaterin für Hunde zeige ich im Buch, wie man eine teil-vegetarische Ernährung in die übliche Fütterung einbindet oder Schritt für Schritt eine komplette Umstellung vollzieht. Ein praktischer Leitfaden mit Tipps und Tricks und vielen Rezepten für gesundes Veggie-Futter.
- Taschenbuch: 128 Seiten
- Verlag: Franckh Kosmos Verlag; Auflage: 1 (17. März 2023)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3440174794
- ISBN-13: 978-3440174791
- Preis: 18,00 €
Liebe Anke, ich bin sehr interessiert an deinem neuen Buch, habe aber Bedenken, meinen großen Hund (34kg, unkastriert, knapp 3 Jahre alt) satt zu bekommen. Er frisst zur Zeit neben 150 g Trockenfutter eine 50:50-Portion aus 300g KH-Anteil, knapp 400g Fleischanteil und 100 g Gemüse plus Ergänzungen. Damit hat er zum Glück etwas zugenommen und hält sein Gewicht, vorher war er immer extrem dünn. Das war auch der Grund, ihm auch Trockenfutter zu geben, was ich eigentlich nicht unbedingt wollte. Den KH-Anteil bekommt er aus Resten von unserem Essen ( Reis, Kartoffeln, VK-Nudeln) oder Kartoffel- bzw. Reisflocken. Glaubst du, dass ich bei einer teil-vegetarischen Fütterung eine doch recht große Futtermenge hinbekomme? Ich weiß auch nicht, ob er Hülsenfrüchte als Eiweißquelle gut vertragen würde, da er manchmal eine etwas empfindlichere Verdauung hat. Liebe Grüße Stefanie
Hallo liebe Stefanie,
deine Fragen kann ich dir so nur schlecht beantworten, da jeder Hund individuell ist. Ich würde dir empfehlen, einfach mal ein paar vegetarische Alternativen auszuprobieren. Du kannst beispielsweise eine kleine Menge Fleisch durch gut durchgegarte und pürierte Kichererbsen ersetzen und dann erst einmal gucken, ob er das mag und verträgt. Du kannst auch als Trockenfutter mal ein vegetarisches ausprobieren. Wichtig ist immer, auf den individuellen Hund zu gucken 😀
Liebe Grüße, Anke
Liebe Anke,
Dein Buch hat mir sehr dabei geholfen, die Ernährung meiner Hündin Neema überwiegend auf vegetarisch umzustellen. Vielen Dank dafür! Ein Punkt ist mir jedoch unklar: Haferflocken. Wenn ich die zu fütternde Kohlenhydratmenge (in Neemas Fall 120 g/Tag) mit trockenen Haferflocken abwiege und sie dann einweiche, kommt mir die Menge unverhältnismäßig viel vor im Vergleich z. B. mit 120 g gekochten Nudeln. Ist es vielleicht so, dass sich die 120 g auf eingeweichte Haferflocken beziehen oder tatsächlich auf das Rohgewicht? Danke im Voraus für die Klarstellung.
Herzliche Grüße.
Claudia
Hallo liebe Claudia,
meine Mengenempfehlungen beziehen sich immer auf die fertigen Komponenten (also eingeweicht oder gekocht), da man das anders gar nicht auf einen Nenner bringen kann 😀
Liebe Grüße, Anke
Hallo liebe Anke,
ja, das habe ich im Buch auch so gelesen. Nur schreibst Du zum Thema Haferflocken, dass diese auch roh gefüttert werden können. In diesem Fall wird es mit dem Abmessen der richtigen Menge leider schwierig.
Liebe Grüße
Claudia
ah ok, jetzt verstehe ich, was du meinst. Man kann wohl ungefähr ein Verhältnis von 1:3 unterstellen bei einem Haferbrei. Das bedeutet, 100 g Haferbrei enthalten 25 g Haferflocken und 75 g Wasser (ungefähr). Damit kannst du die Menge ermitteln, die du an trockenen Haferflocken zugeben würdest 😀