Zuletzt aktualisiert am 24. September 2022
Der Hund ist ein Karnivor, ist doch klar! Aktuell wird in vielen Medien wieder einmal leidenschaftlich darüber diskutiert, ob man einen Hund vegetarisch oder gar vegan ernähren darf. Das Hauptargument dafür, dass man das nicht tun DARF, ist die Einordnung des Hundes als Fleischfresser, also Karnivor.
Aber stimmt das überhaupt? Ist der Hund ein Karnivor?
Carnivora und Karnivor
Hunde gehören zur Ordnung der Raubtiere. Deren korrekte lateinische Bezeichnung lautet Carnivora, was tatsächlich übersetzt „Fleisch“ und „verschlingen“ bedeutet. Trotzdem ist mit dieser Zuordnung nicht die Ernährungsweise gemeint. Denn zu den Raubtieren zählen auch Allesfresser wie Bären oder Füchse und sogar Pflanzenfresser wie der große Panda.
Viele verwechseln die Bezeichnung Carnivora mit der Bezeichnung Karnivor. Karnivoren wiederum sind tatsächlich Fleischfresser. Dazu zählen dann Tiere ebenso wie Pflanzen und Pilze, die sich hauptsächlich oder ausschließlich von tierischem Gewebe ernähren.
Während die Raubtiere eine Ordnung der Säugetiere sind, können Fleischfresser nach der Ernährungsweise unterschieden alle möglichen Tiere sein wie Insekten, Vögel, Fische, Echsen oder auch Schlangen. Ist der Hund also ein Karnivor?
Der Fuchs – Allesfresser oder Karnivor?
Der einzige in Deutschland vorkommende Fuchs ist der Rotfuchs, der ebenfalls zur Familie der Hunde gehört. Dieser wird ohne jeden Zweifel als Allesfresser bezeichnet und ernährt sich neben Kleinnagern, Mäusen, Würmern und Insekten auch von Beeren und Früchten. Bei Füchsen, die im Mittelmeerraum leben, soll der Speiseplan sogar aus fast 40 % pflanzlichen Bestandteilen bestehen.
Tierarten, die in der engen Nähe des Menschen leben, weisen, wie in Untersuchungen gezeigt, mehr Kopien der Amylase-Gene als ihre wilden Verwandten auf. Folglich sind sie deutlich besser in der Lage, pflanzliche Nahrung zu verwerten.
Es stellt sich berechtigt die Frage, warum viele akzeptieren, dass der Fuchs ein Allesfresser ist, der Hund jedoch so oft als Karnivor – also Fleischfresser – eingeordnet wird.
Straßenhunde
Bis auf wenige Ausnahmen (z. B. die Dingos) gibt es kaum wilde Haushunde, die fernab von den Menschen in der Wildnis leben. Es gibt jedoch freilebende Haushunde, die zwar in der Nähe des Menschen leben und sich von menschlichem Müll und Resten ernähren, jedoch nicht direkt mit Menschen zusammenleben. Ca. 75% der Haushunde weltweit sollen freilebend sein. Einer Schätzung der World Society for the Protection of Animals zufolge soll es weltweit mehr als 300 Millionen Straßenhunde geben.
Stellt man sich die Frage, wie ein Hund „artgerecht“ gefüttert werden sollte, müsste man vielleicht am ehesten die Straßenhunde betrachten. Denn sie entscheiden selber, was sie fressen wollen. Würde man den Hund mit dem Wolf vergleichen, müsste man erwarten, dass auch viele Straßenhunde in Wälder abwandern und dort jagen gehen. Das ist jedoch nicht der Fall. Zwar werden oft auch Kleintiere wie Mäuse und Ratten gefressen, ansonsten spielt die Jagd aber nur eine kleine bis gar keine Rolle.
Neben Aas und Fäkalien spielen pflanzliche Nahrungsmittel eine große Rolle auf dem Speiseplan der Straßenhunde weltweit. Als Beispiel sollen Straßenhunde in Polen im Sommer bis zu 46% pflanzliche Bestandteile zu sich nehmen. Das ist sogar mehr, als Füchse gemeinhin fressen. Trotzdem haben viele ein Problem damit, den Hund zu den Allesfressern zu zählen.
Wenn der Hund wählen könnte, wäre er ein Karnivor!?
Oft hört man, die armen Straßenhunde hätten ja keine Wahl und schließlich müssten sie überleben. Wie schon erwähnt wählen sie aber durchaus. Sie bleiben in der Nähe der Menschen, in ihrer ökologischen Nische und wandern eher nicht in Wälder ab, wo der Wolf ihr Nahrungskonkurrent werden könnte.
Pizzahunde und Streuner
In seinem Buch Pizzahunde berichtet der berühmte Verhaltensforscher Günther Bloch von seinen Freilandstudien (Tuscany Dog Projekt) an verwilderten Haushunden. Er beobachtete Haushundegruppen in der Toskana, die dort in den Wäldern leben und gab diesen Hunden den Namen Pizzahunde. Auch basierend auf seinen Freilandstudien hält er den Haushund nicht für einen Beutegreifer, sondern höchstens für einen Jäger.
Seinen Beobachtungen zufolge jagen die Pizzahunde durchaus hin und wieder, jedoch ohne nennenswerte Erfolge. Ihren Namen verdanken die Hundegruppen dem Umstand, dass sie vor allem von Fleischabfällen, Nudel- und Reisgerichten, Hausmannskost und Pizza leben. Tierschützer versorgen die Hunde seit Jahren an festen Futterstellen und die Hunde nehmen das Angebot gerne an.
Jagen als Hobby
Tierpfleger und Verhaltensberater Stefan Kirchhoff, der auch stellvertretender Projektleiter des Tuscany Dog Projekts war, berichtet in seinem Buch Streuner, dass die von ihm in vielen Ländern beobachteten Straßenhunde, die sich hauptsächlich von Müll und Abfall der Menschen ernähren, zu mehr als 95% in einem erstaunlich guten Ernährungszustand waren. Er meint ebenfalls, dass die Jagd für diese Hunde eher als Ausübung einer Art Hobby zu betrachten ist, weniger als ein Weg der Nahrungsbeschaffung. Logisch, dass diese Abfälle eher nicht aus hohen Mengen qualitativ hochwertigem Fleisch bestehen und dass die Streuner auch mit großen Mengen pflanzlicher Nahrungsmittel zurechtkommen müssen.
2004 hieß es in dem Fachbuch Zootierhaltung – Tiere in menschlicher Obhut, das von Zoologe Lothar Dittrich verfasst wurde: „Die Aufgabe und Zielstellung der Fütterungstechnik besteht darin, den ernährungsphysiologischen und ökologischen Bedürfnissen der einzelnen Tierarten zu entsprechen“. Zoologe und Verhaltensforscher Udo Gansloßer wusste 1998 in einem seiner vielzähligen Bücher dazu zu sagen: „Der Zeitaufwand, den ein Tier für die Suche nach passender Nahrung verwendet, scheint auch, ganz im Sinne von Optimierungsüberlegungen, vom Tier selbst an die Umweltbedingungen angepasst zu werden.“
Wer sich anpasst, überlebt
Wie sinnvoll wäre es in der Vergangenheit für Hunde gewesen, auf eine fleischlastige Ernährung zu bestehen? Günther Bloch schreibt in seinem vorab genannten Buch ganz klar, dass der Hund als Allesfresser zu bezeichnen ist. Als Karnivor hätte er wohl auch denkbar schlechte Aussichten gehabt, an der Seite des Menschen zu überleben.
Wie definiert man überhaupt Allesfresser?
Allesfresser sind laut Wikipedia sogenannte Nahrungsgeneralisten, weil sie keine besonderen Ansprüche in Sachen Nahrung stellen. Somit können sie äußerst viele verschiedene organische Substanzen wie Fleisch oder Pflanzen verwerten, was ihnen Vorteile gegenüber Arten geben kann, die auf eine bestimmte Nahrung spezialisiert sind. In der Biologie werden verschiedene Aspekte beleuchtet, die bei der Form der Ernährung eine Rolle spielen können.
Das sind:
- Anatomie
- Ernährungsphysiologie
- Ethologie
- Evolutionsbiologie
Schauen wir uns die einzelnen Punkte in Bezug auf den Hund genauer an …
Anatomie
Die Anatomie meint Gestalt, Lage und Struktur von Körperteilen, Organen, Geweben oder Zellen. Welche anatomischen Merkmale des Hundes könnten über seine Form der Ernährung Aufschluss geben? Natürlich die Zähne.
Gebiss
Auf den ersten Blick ist das Gebiss des Hundes ein Raubtiergebiss. Dabei hat es jedoch auch Merkmale, die pflanzliche Nahrungsmittel unterstützen.
Im hinteren Teil des Gebisses befinden sich die sogenannten bunodonten Molaren, die eigentlich typische Allesfresser-Zähne sind. Hinzu kommt, dass sogar Pflanzenfresser ein Raubtiergebiss aufweisen können, wie z. B. der Panda. Bären allgemein gelten als Allesfresser, haben aber ebenfalls ein Raubtiergebiss. Füchse, die ebenfalls Allesfresser sind, haben ebenso ein Gebiss, das dem des Hundes ausgesprochen ähnlich ist.
System
Der gesamte Verdauungstrakt ist dem des Menschen im Aufbau sehr ähnlich und der Mensch ist ohne Zweifel ein Allesfresser. Bei der Unterscheidung verschiedener Verdauungssysteme wird der Hund, wie auch der Mensch und das Schwein dem einfachen System zugeordnet. Das Pferd hat ein einfaches System mit stark ausgeprägtem Blinddarm und das Rind wie auch Ziege oder Schaf haben aufgrund mehrerer Mägen ein multiples System.
Darmlänge
Auch die Darmlänge lässt erkennen, dass die Verdauung des Hundes der des Menschen recht ähnlich ist. Dabei ist nicht die tatsächliche Darmlänge ausschlaggebend, sondern das Verhältnis von Darmlänge zur Körpergröße:
- Katze: 3-4:1
- Mensch: 6:1
- Hund 6,8:1
- Schaf: 24:1
Ernährungsphysiologie
Bei der Physiologie geht es um die Abläufe, also die Aufnahme, Verdauung, Resorption, Ausscheidung und Verwertung (Stoffwechsel) der Nährstoffe. Auch hier finden wir wieder viel Ähnlichkeit zu uns Menschen. Die Nährstoffverwertung hat sich auch beim Hund im Laufe der Zeit an ein stärkehaltiges Nahrungsangebot angepasst. Die Bauchspeicheldrüse des Hundes produziert Enzyme zur Verwertung von Proteinen, Kohlenhydraten und Fetten, die in der Nahrung sein müssen. Bei Rindern z. B. werden die Proteine hauptsächlich von Bakterien gebaut, sie sind unabhängig von essentiellen Aminosäuren im Futter.
Kohlenhydrate
Bei uns Menschen beginnt die Verdauung der Kohlenhydrate schon im Mund. Unser Speichel enthält das Verdauungsenzym Amylase, das beim gründlichen Kauen von Nahrung aktiv wird. Im Speichel von Hunden ist ebenfalls Amylase enthalten, allerdings wird diese nicht aktiv. Hunde kauen nicht lange und ausgiebig wie wir das tun. Forscher vermuten, dass die Amylase im Speichel auch gar nicht vorrangig dem Zweck dient, Nährstoffe enzymatisch aufzuspalten, sondern den Geschmack freizusetzen. Dies könnte ein evolutionärer Vorteil für uns Menschen gewesen sein, der möglicherweise Überleben sichern konnte. Nichtsdestotrotz sind die meisten Hunde sehr gut in der Lage, Kohlenhydrate zu verwerten.
Gemüse und Obst
Man hört häufig, Hunde könnten Gemüse und Obst nur verwerten, wenn es für sie fein püriert wird. Daraus hat manch einer den Schluss gezogen, pflanzliche Nahrungsmittel wären nichts für Hunde. Die Zellwände von pflanzlichen Nahrungsmitteln bestehen hauptsächlich aus Cellulose, einem Polysaccharid. Tiere (dazu zählen auch wir Menschen) verfügen bis auf sehr wenige Ausnahmen nicht über die Fähigkeit zur enzymatischen Aufspaltung der Cellulose. Selbst reine Pflanzenfresser, wie z. B. Rinder, verfügen nicht über Enzyme zur Aufspaltung der Cellulose. Die Verdauung findet bei ihnen u. a. durch Mikroorganismen in den Mägen (beim Pferd im Dickdarm) statt.
Cellulose wird durch mechanische Zerkleinerung und auch durch Erhitzung aufgespalten. Das heißt, durch intensives Kauen können die Zellwände geknackt werden. Da unsere Hunde jedoch nicht lange und intensiv kauen, kann man davon ausgehen, dass das Stück Apfel, das sie hinunterschlingen, relativ ungenutzt bleibt und hauptsächlich als Ballaststoff dient.
Um die Nährstoffe zugänglicher zu machen, ist es daher eine gute Idee, das fehlende Kauen zu ersetzen, indem man die pflanzlichen Nahrungsmittel zerkleinert. Allerdings ist es nicht nötig, das Gemüse ganz fein zu pürieren, es reicht völlig, es zu schreddern. Alternativ kann man es auch erhitzen, dann leiden jedoch Nährstoffe wie z. B. Vitamin C. Was du sonst noch über Gemüse im Hundenapf wissen solltest, kannst du HIER nachlesen.
Wie du siehst, ist die nicht vorhandene Eigenschaft der Aufspaltung der Cellulose kein Hinweis darauf, dass der Hund ein Karnivor ist.
Ethologie
Mit Ethologie sind angeborene oder erlernte Verhaltensweisen der Tiere beim Nahrungserwerb und bei der Brutpflege gemeint. Uns geht es hier natürlich um den Nahrungserwerb und da kann man beim Haushund, der in der Obhut von Menschen lebt, wenig Schlüsse ziehen. Unsere Hunde werden von uns versorgt, sie müssen Nahrung nicht „erwerben“.
Straßenhunde und Nahrungserwerb
Lediglich Straßenhunde sind abhängig von ihren angeborenen oder erlernten Verhaltensweisen zum Nahrungserwerb. Und wie erwerben sie ihre Nahrung? Zu einem Großteil auf jeden Fall, indem sie in menschlicher Nähe bleiben und entweder menschliche Reste vertilgen oder Orte aufsuchen, an denen sie von den Menschen zur Verfügung gestelltes Futter vorfinden. Jagen, also Beutetierfang, stellt nur einen geringen Anteil dar, wie du weiter oben schon gelesen hast.
Straßenhunde können es sich nicht leisten, wählerisch zu sein. Wären sie das, würden sie in vielen Ländern kaum ein solches Problem darstellen. Die Überpopulationen zeigen, dass genug Ressourcen für all diese Hunde vorhanden sind, die sie nutzen können. Wir können wohl davon ausgehen, dass diese „Ressourcen“ nicht vorrangig aus Fleisch bestehen, sondern eine kunterbunte Mischung aus den Ernährungsgewohnheiten des jeweiligen Landes darstellen.
Evolutionsbiologie
Die Evolutionsbiologie meint die Entwicklung und Anpassung der Ernährungssysteme in der Evolution. Auch hierauf haben wir schon einen Blick geworfen und es ist klar, dass unsere Hunde sich in den meisten Gebieten der Welt an eine stärkehaltige Ernährung angepasst haben. Hätten sie das nicht getan, würden sie uns heute mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr begleiten. Dann wäre es vielleicht ein anderes Tier gewesen, das des Menschen bester Freund geworden wäre …
Fazit: der Hund ist kein Karnivor
Aus biologischer Sicht kann man den Hund ziemlich klar als Allesfresser einordnen. Manche bezeichnen ihn als Allesfresser mit einer Spezialisierung auf Fleisch. Im Hinblick auf verschiedene Faktoren, vor allem auf sein Gebiss, kann man das wohl so stehen lassen.
Dabei darf man natürlich nicht vergessen, dass es vor allem aus Sicht der Evolution bei der Ernährungsweise nicht darum geht, die gesündeste Form der Ernährung zu finden, sondern die, welche das Überleben sichert. Und das ist natürlich von mehr als den im Nahrungsmittel enthaltenen Nährstoffen abhängig. Ursprünglich war es einmal so, dass es vor allem darauf ankam, welche Nahrungsmittel überhaupt zur Verfügung standen. Heute, im Luxus der Globalisierung, haben wir das aber leider vergessen.
In seinem Buch Eine kurze Geschichte der Menschheit beschreibt der Professor für Geschichte Yuval Noah Harari sehr gut, welche Veränderungen durch die neolithische Revolution entstanden. Die Ernährungsweise der Menschen wurde durch Ackerbau und Viehzucht nicht gesünder, jedoch effektiver, weil den Menschen mehr Nahrungsmittel zu Verfügung standen. Das Fortpflanzungsverhalten konnte sich aufgrund der Sesshaftwerdung so verändern, dass die Menschen mehr Kinder bekommen konnten, was ihrer Arterhaltung diente. So vermehrte sich die Bevölkerung quasi explosionsartig. Vorher hatten die Menschen sich zwar wahrscheinlich gesünder ernährt, konnten sich jedoch nicht so erfolgreich fortpflanzen und auch nicht allzu viele Menschen ernähren.
Wir können das Rad der Zeit nicht mehr zurückdrehen und wir müssen uns darauf besinnen, was unserer eigenen und auch der Arterhaltung unserer Hunde dient. Dabei spielt die Nachhaltigkeit eine große Rolle. Denn so, wie Nahrungsmittelproduktion heute läuft, wird es dauerhaft nicht funktionieren. Der Thematik vegetarische Hundeernährung habe ich mich HIER gewidmet. Wie man den Proteinbedarf des Hundes nachhaltig decken kann, habe ich HIER erläutert.
Quellenangaben
Anmerkung: Dieser Text wurde einem Lehrskript des Lehrgangs Ernährungsberater/in für Hunde der Dog Feeding Akademie entnommen.
Weitere Quellenhinweise:
Auf den Müll mit der Theorie von der Domestikation des Hundes auf der Müllkippe. Petwatch: https://petwatch.blogspot.com/2018/11/auf-den-mull-mit-der-theorie-vonder.html
Okin GS: Environmental impacts of food consumption by dogs and cats. PLoS One 2017; 10: e0181301
Lingenhöhl D: Füchse und Katzen schlimmer als Klimawandel? Spektrum.de vom 6. November 2017
Die Welt der Abfallhaldensiedler, Sonntagszeitung vom 08.05.2016 Seite 58, Dokumentennummer JM20160508000467672
Hund & Mensch, Kurt Kotrschal
Die Pizza-Hunde, Günther Bloch
Streuner, Stefan Kirchhoff
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