Frischer Getreidebrei aus dem vollen Korn

Frischer Getreidebrei (ca. 50 g)

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Vorbereitungszeit: 5 Minuten
Gesamtzeit: 5 Minuten

Zutaten

  • 1,5 EL Getreidekörner (z.B. Weizen)
  • 25 g Wasser (soviel dass ein fester Brei entsteht)

Anleitungen

  • Die Getreidekörner in der Mühle schroten.
  • In einer Schüssel mit etwas Wasser verrühren, so dass ein fester Brei entsteht.
  • 5-12 Stunden (über Nacht) bei Zimmertemperatur stehen lassen.

Hinweise

Als Getreide eignen sich z. B. Weizen, Roggen, Gerste oder natürlich auch Hafer. Hafer musst du nicht über mehrere Stunden einweichen, dieser kann sofort gefüttert werden.
Der Getreidebrei kann als Kohlenhydratquelle in die Mahlzeiten des Hundes integriert werden, z. B. anstelle von Kartoffeln.
Beispiel einer Ration:
  • 45% Fleisch
  • 5% Hüttenkäse
  • 20% Geraspeltes Gemüse
  • 30% Getreidebrei
Bei Hunden, die nicht daran gewöhnt sind, Vollkorngetreide zu fressen, sollte man mit kleinen Mengen anfangen, damit der Verdauungstrakt sich daran gewöhnen kann.

Infos zum Getreidebrei:

Getreide in seiner gesündesten Form, nämlich als volles Korn, enthält viele gute Nährstoffe. Neben den Kohlenhydraten und Ballaststoffen sind das essentielle Fettsäuren, Proteine, Mineralstoffe wie z. B. Magnesium, Zink, Eisen und auch Vitamine wie z. B. Vitamin B1, B6 oder auch Folsäure. Entgegen der heute weit verbreiteten Meinung können auch Hunde von Getreide im Futternapf profitieren. Wichtig ist, auf vollwertiges Getreide zurückzugreifen. Damit die meisten Nährstoffe noch enthalten sind, nutzt man am besten Getreidekörner. Mit einer Getreidemühle oder z. B. auch einer Kaffemühle (wie ich eine habe, siehe Bild) kann man das Getreide unmittelbar vor der Zubereitung selber schroten.

Phytinsäure neutralisieren: Vielleicht hast du schon davon gehört, dass im Getreide Phytinsäure enthalten ist, ein sekundärer Pflanzenstoff, der Mineralstoffe binden kann. Das in den Randschichten des Getreidekorns enthaltene Enzym Phytase kann die Phytinsäure zumindest teilweise außer Gefecht setzen. Durch Wasser kann das Enzym aktiviert werden, deshalb sollte das geschrotete Getreide mehrere Stunden in Wasser eingeweicht werden. Am besten schrotest du das Getreide abends und lässt es dann in Wasser eingeweicht über Nacht bei Zimmertemperatur abgedeckt stehen.

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6 Kommentare

  1. Ich kann nur sagen, bei uns ist Getreide und auch Getreidebrei sehr beliebt. Denn Gerste, Dinkel, Weizen und Hafer werden bei uns auch einfach nur gekocht zum Futter gemischt. Je nach Getreideart dauert das Kochen mal länger mal kürzer – aber wir essen es gerne so und die Hunde auch 🙂
    Getreidebrei gibt es bei uns übringes öfter im Herbst / Winter zum Frühstück für die Hunde leicht warm.

    Liebe Grüße,
    Isabella mit Cara und Shadow

    • Hallo liebe Isabella,

      ja, bei uns ist auch gekochter Getreidebrei ebenfalls sehr beliebt, sowohl bei den Menschen als auch den Hunden. Mit dem Thermomix kann ich den Brei vom Mahlen bis zum Kochvorgang auch leicht quasi in einem Arbeitsgang herstellen. Lecker 😀

      Liebe Grüße
      Anke

        • Hallo Gabi,

          im Internet findest du diverse Rezepte für Getreidebrei. Grundsätzlich kannst du zunächst so vorgehen, wie oben beschrieben. Wenn du den Brei noch aufkochen möchtest, gibst du einfach noch etwas Wasser dazu und kochst das ganze auf.

          Viele Grüße
          Anke

  2. Liebe Anke,
    Deine Seite ist super,ich barfe seit 14 Jahren und lerne immer gerne neues dazu aber ich habe gelernt Getreide und Fleisch getrennt zu füttern da es verschiedene Verdauungsvorgänge sind.Was sagst Du dazu?
    Liebe Grüße
    Susanne

    • Hallo Susanne,

      bei dieser Empfehlung geht es um die verschiedenen Verdauungszeiten. Fleisch hat eine andere Verdauungzeit als Getreide, aber auch als Gemüse oder Obst. Auch die Zubereitungsarten spielen eine Rolle. Trotzdem ist das kein Problem, sonst dürftest du auch z. B. keine Spaghetti Bolognese mehr essen ?

      Liebe Grüße
      Anke

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